Schneckenplage – und nun?


Wirksame Mittel


Wirksame Mittel bei Schneckenplage
In den letzten Jahren sind Schnecken, vor allem Nacktschnecken, darunter die Spanische Wegschnecke, vielerorts im Garten zur Plage geworden. Vor allem nachts und an regenreichen Tagen sind Schnecken im Gemüse- oder Blumenbeet unterwegs und hinterlassen Fraßstellen an den Blättern der Pflanzen. Teilweise werden Jungpflanzen komplett von den Schnecken verzehrt.

Vorbeugend können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um eine Schneckenplage zu vermeiden. Das Aufharken des Bodens zerstört die Eiablageplätze der Schnecken. Es ist darauf zu achten, dass der Boden feinkörnig bleibt. In groben Erdschollen können Schnecken erneut Eier ablegen. Schnecken meiden sonnige und trockene Standorte. Gemüsebeete und Blumen sollten daher möglichst sonnig stehen. Die Beete sind möglichst morgens zu gießen. Abendliche Wassergaben ziehen Schnecken besonders an.

Werden die Plagegeister im Garten entdeckt, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Schneckenbekämpfung. Das Absammeln von Schnecken ist grundsätzlich wirksam. An den Beeträndern können Bretter ausgelegt werden. Unter diesen ziehen sich Schnecken im Sommer aufgrund der Kühle und Feuchtigkeit gern zurück. Die Schnecken können so täglich von den Brettern abgesammelt werden. Weitere Mittel zum Eindämmen der Schneckenplage sind der Schneckenzaun, Moosextrakte, Schneckenkorn (Schneckengift) sowie natürliche Feinde im Garten.

Schutzringe um Gemüsebeete aus Sägemehl, Steinmehl oder Branntkalk halten Schnecken durch ihre entfeuchtende Wirkung fern. Bei Regen ist diese Methode nur bedingt wirksam bzw. muss die Schicht erneuert werden. Schneckenzäune sind in Ihrem Name, Ort, Region erhältlich. Aufgrund des abgewinkelten Profils am Rand halten sie Schnecken ab, da sie von den Tieren nicht überklettert werden können. Gleichzeitig dienen sie als optische Trennung der Gartenbeete. Voraussetzung ist immer, dass sich in der Schutzzone keine Schnecken befinden.

Eine ökologische Methode zur Schneckenabwehr stellen neuartige Moospräparate dar, mit denen die Pflanzen besprüht werden. Die darin enthaltenen Stoffe werden von Schnecken gemieden und bieten somit einen optimalen Schneckenschutz. Fragen Sie in Ihrer egesa garten Gärtnerei Aeschlimann in Groß Grönau, Harmsdorf und Scharbeutz-Gronenberg nach Moosextrakt zur Schneckenabwehr.

Gift sollte nur eingesetzt werden, wenn die Schnecken überhandnehmen. Ein bekanntes Mittel gegen Schnecken ist Schneckenkorn. Schneckenkorn ist sehr wasserbeständig und gilt als nützlingsschonend und ökologisch unbedenklich. Es sollte dennoch nur gezielt und unter Beachtung der Gebrauchsanweisung angewendet werden. Von der oft beschriebenen Bierfalle als Schneckenfalle ist abzuraten. Der Geruch des Bieres zieht noch mehr Schnecken an und bewirkt damit den gegenteiligen Effekt.

Unser Tipp: Natürliche Feinde der Schnecken fördern
Ein naturnaher Garten, der Nützlingen Unterschlupf bietet, ist von vornherein besser vor Schnecken geschützt. Zu den natürlichen Feinden von Schnecken zählen Igel und Spitzmäuse, Vogelarten, wie Amseln, Stare und Elstern sowie Kröten und Blindschleichen. Eigelege und Jungschnecken werden gerne von Laufkäfern, Laufkäferlarven, Glühwürmchen und ihren Larven sowie Hundertfüßlern vertilgt.

Ebenso sollte die geschützte Weinbergschnecke nicht vernichtet werden. Sie frisst mit Vorliebe Nacktschnecken-Gelege. Die meisten Gehäuseschnecken, wie die Schnirkelschnecken fallen als Schädlinge nicht ins Gewicht. Sie ernähren sich überwiegend von abgestorbenem Pflanzenmaterial.

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